Borago officinalis L. (Garten-Boretsch)

Fortpflanzung und Ausbreitung

Reproduktionstyp Samen [Quelle 14909] 853

Sexuelle Merkmale

Keine Chromosomendaten zum Taxon im Portal Chromosomenzahlen zur Flora von Deutschland der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.
Chromosomenzahl (BiolFlor) 1n = 8
2n = 16
[Quelle 7150] 853
Ploidiegrad diploid [Quelle 7150] 853
Bestäubung (Pollenvektoren) selten Selbstbestäubung [Quelle 1] 853
in der Regel Insektenbestäubung [Quelle 1] 853
Blumentyp (nach Kugler 1970) Glockenblumen mit Streueinrichtung 853
Blumenklasse (nach Müller 1881) Hymenopterenblüten 853
Bestäuber Hymenopteren 853
Belohnung für Bestäuber vorhanden Nektar [Quelle 1] 853
Befruchtungstyp xenogam obligate Fremdbefruchtung; die Gameten stammen von verschiedenen Sporophyten. 853
Apomixis n.b. Apomixistyp wurde nicht bewertet. 853
Diklinie (räumliche Geschlechtertrennung) immer synözisch (hermaphroditisch) alle Blüten zwittrig. 853
Dichogamie (zeitliche Geschlechtertrennung) proterandrisch Blüten sind zuerst männlich, später weiblich, Überlappung der Geschlechter unklar. 853
SI-Mechanismus Postzygotische Selbst-Inkompatibilität Die Inkompatibilitätsreaktionen erfolgt in unterschiedlicher Weise entweder erst kurz vor der Befruchtung oder bei der Zygoten-, Embryo- oder Endospermentwicklung.
[Quelle 14484]
853
Postzygotische Selbst-Inkompatibilität Die Inkompatibilitätsreaktionen erfolgt in unterschiedlicher Weise entweder erst kurz vor der Befruchtung oder bei der Zygoten-, Embryo- oder Endospermentwicklung.
[Quelle 14064]
853
SI-Reaktion ± selbstinkompatibel Selbstbefruchtung wird meistens verhindert.
[Quelle 1]
853
selbstinkompatibel Selbstbefruchtung und Samenansatz wird durch genetisch festgelegte Mechanismus verhindert.
[Quelle 14484]
853
selbstinkompatibel Selbstbefruchtung und Samenansatz wird durch genetisch festgelegte Mechanismus verhindert.
[Quelle 7368]
853

Ausbreitung und Keimung

Ausbreitungstyp Stomatochorie Ausbreitung durch den Mund von Tieren. 853
Fruchttyp Bruchfrucht Trockenfrucht aus einem oder zwei Fruchtblättern, die durch Spaltung falscher Scheidewände quer in mehrere stets einsamige, geschlossen bleibende Teilfrüchte zerfällt, d.h. die Teilfrüchte bestehen nur aus Fragmenten eines oder mehrerer Fruchtblätter. 853
Diasporentyp (Ausbreitungseinheit) Teilfrucht meist einsamiges und geschlossen bleibendes Fragment von Zerfallfrüchten, bestehend aus einem vollständigen Fruchtblatt oder aus Teilen eines oder mehrerer Fruchtblätter. 853
Germinulentyp (Keimungsheinheit) Teilfrucht: nicht heteromorph
immer: Ausbildung nährstoffreicher Anhänge
853

Quellen (vollständige Liste für die Seite Fortpflanzung und Ausbreitung unter Datenquellen):

  • [Quelle 14909] Krumbiegel, A. (2002): Morphologie der vegetativen Organe (außer Blätter). In: Klotz, S., Kühn, I., Durka, W. (Hrsg.) BiolFlor - Biologisch-ökologische Daten zur Flora Deutschlands, S. 1-2, Bonn
  • [Quelle 7150] Oberdorfer, E. (1983): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Ulmer, Stuttgart
  • [Quelle 1] Knuth, P. (1898): Handbuch der Blütenbiologie. Leipzig
  • [Quelle 14484] Crowe, L.K. (1971): The polygenic control of outbreeding in Borago officinalis. Heredity 27:111-118
  • [Quelle 14064] Seavey, S.R., Bawa, K.S. (1986): Late-acting self-incompatibility in angiosperms. The Botanical Review 52:195-219
  • [Quelle 7368] East, E.M. (1940): The distribution of self-sterility in the flowering plants. Proceedings of the American Philosophical Society 82:449-518

Namen in den Ursprungspublikationen:

  • Name in BiolFlor: Borago officinalis.